Glossar
Name des Begriffes: Ringelblume

Calendula officinalis

Kurzfassung:
Die Ringelblume ist äusserst vielseitig einsetzbar, im Garten sowie medizinisch. Ganz grob kann man sagen, dass sie desinfizierend, entzündungshemmend und wundheilungsfördernd wirkt und vor allem zur Versorgung von Verletzungen und Verbrennungen benutzt wird.

Botanisches:
Lateinischer Name: Calendula officinalis
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Verbreitung: Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, inzwischen in ganz Europa kultiviert und wild

Die Ringelblume ist äusserst «gesellig» und lässt sich mit vielen Pflanzen zusammen ins Beet setzen. Sie hat eine abschreckende Wirkung auf Nematoden und ist ausgesprochen pflegeleicht.

Medizinisches:
Calendula wird schulmedizinisch nur äusserlich angewendet. Innerlich zeigt sie zwar ein gewisses krampflösendes Potential, aber bewährte, gut untersuchte Pflanzen wie Kamille und Minze sind wesentlich stärker wirksam und angenehmer im Geschmack.
In der äusserlichen Anwendung zeigt die Ringelblume ein sehr breites desinfizierendes Spektrum, wirkt zuverlässig und relativ stark entzündungshemmend und hat in verschiedenen Untersuchungen eine Wundheilungsfördernde Wirkung gezeigt.

Quellen:

Lehrbuch Phytotherapie
Volker Fintelmann
Verlag: Haug

Teedrogen und Phytopharmaka
Max Wichtl et al
Verlag: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Bild: By Plenuska - Own work, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org/w/index.php



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